Wie konnten wir am vergangenen Wochenende lesen? Günther Beckstein, der Noch-Ministerpräsident meinte, „ein anständiger Bayer wählt CSU". Aha! Schau mal einer an... haben wir da nicht etwas missverstanden, Herr Dreamteam08? Sollte es in der politischen Auseinandersetzung nicht um die besseren Konzepte für Bayern gehen, darum, wer die besseren Konzepte für die Zukunft des Landes hat? Nun, wenn Herr Beckstein dabei bleibt, dann sind wir doch gerne unanständig. Und Sie?
Mitmachen, unanständig sein!
Franz Maget zur Beckstein-Äußerung: „Das entspricht haargenau der Arroganz und dem unerträglichen Hochmut der CSU, mit dem es ein Ende haben muss. Wer andere Demokraten als unanständig diffamiert, muss bei der Landtagswahl einen saftigen Denkzettel erhalten", erklärt Maget.
Im Übrigen gehe die Welt nicht unter, wenn die CSU die absolute Mehrheit verliere: Bayern bleibe ein erfolgreiches Land und werde ein gerechteres Land. Der Wechsel gehöre zur Demokratie. Die Bilanz der CSU allerdings weise zahlreiche dunkle Stellen auf: Eine verfehlte Schulpolitik bei G8 und Ganztagsschule, das Milliarden-Debakel bei der Landesbank und die Transrapid-Pleite sind nur einige davon. Angesichts dieser Bilanz werde es vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht recht sein, wenn Bayern mit der CSU gleichgesetzt werde, so Maget.