Zu den verbalen Ohrfeigen, die Noch-CSU-Chef Stoiber von Brüssel aus verteilte, bemerkt der Stellvertretende Vorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold:
"Lange hat Stoiber öffentlich erklärt, mit sich - und seinen Nachfolgern - im Reinen zu sein. Wie es aber im Inneren des in Kreuth gestürzten CSU-Chefs und Ministerpräsidenten wirklich aussieht, enthüllt er periodisch:
Zunächst mit einem energisch voran getriebenen Milliardenprogramm, das auf Jahre ausgelegt ist und seinem Nachfolger im Regierungsamt keinen Raum zu politischer Gestaltung lässt. Beckstein wird schon vor Amtsantritt zur lahmen Ente degradiert.
Nun bekam auch Huber sein Fett weg, als er sich anmaßte, öffentlich darüber nachzudenken, wohin er den Noch-Chef aufs Altenteil verfrachten könnte.
Eine so schallende Ohrfeige hat Stoiber seinem politischen Ziehsohn Huber noch nie verpasst. Da hängt der Haussegen nicht nur schief, er ist verschollen. Der Rachefeldzug gegen die Putschisten hat offenbar begonnen."