Arbeitnehmer nicht als Kostenfaktoren abstempeln

Veröffentlicht am 30.04.2007 in Bundespolitik

"Teilhabe der arbeitenden Menschen am Aufschwung", hat der SPD-Vorsitzende Kurt Beck kurz vorm Tag der Arbeit gefordert. "Arbeitnehmer dürfen nicht als Kostenfaktoren abgestempelt werden", betonte Beck.

"Am 1. Mai muss in diesem Jahr deutlich werden, dass zum wirtschaftlichen Erfolg neben dem Kapital und den Unternehmen vor allem die Arbeitnehmer gehören", sagte der SPD-Vorsitzende im Interview mit der Bild am Sonntag. Zentrales Ziel müsse es deshalb sein, alle arbeitenden Menschen am Aufschwung zu beteiligen.

SPD macht weiter Druck für Mindestlöhne
Kurt Beck bekräftigte, dass die SPD an der Einführung von Mindestlöhnen festhalten werde. Bisher habe die SPD für die Bauwirtschaft und das Reinigungsgewerbe Mindestlöhne erreicht. "Jetzt ringen wir darum, weitere Berufsfelder in das Entsendegesetz und damit in eine tarifliche Mindestlohn-Regelung einzubeziehen." Gleichzeitig betonte der SPD-Vorsitzende, dass er einen gesetzlichen Mindestlohn für sinnvoll hält. Er schlug vor, dass die konkrete Höhe eine Kommission nach britischem Vorbild festlegen solle, in der die Tarifparteien sowie Volks- und Betriebswirtschaftler vertreten sind. Ziel sei es, dass all diejenigen, die voll arbeiten, davon auch "anständig leben können" müssen, unterstrich Beck.

 

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